Aktuell: permanent emergency - on fire

permanent emergency im Kunstverein Ulm – 27.08.2023 bis 08.08.2023

TOMAS KLEINER - GRETA EHMANN

Vernissage: Freitag, 08.09.23 18:00 Uhr im Schuhhaussaal. Der Eintritt ist frei

16. September (Kulturnacht)

– Nachmittags:

Aktion mit Rettungsschirm-Skulpturen im

Öffentlichen Raum der Stadt Ulm

– Abends:

KÜNSTLER:INNENGESPRÄCH

Mit Greta Ehmann & Tomas Kleiner

Gesellschaftliche Krisen und Umbrüche überschlagen sich. Die Alarmglocken dröhnen täglich in den Ohren. Wie aber soll man sich persönlich in dieser Situation verhalten? Wie aus der hilflos anmutenden Starre herauskommen? Anregung für die Ausstellung permanent emergency sind Strukturen, Rückst.nde und Ablagerungen katastrophischer Orte sowie Signalfarben, Objekte, Geräte und Materialien, aber auch performative Abläufe aus dem Bereich der Rettungs-Technik.

Greta Ehmann untersucht, wie Transformationsprozesse und die performative Übertragung von Energie auf ein Material in bildlich-malerischen Momenten sichtbar gemacht werden können. So entstehen großformatig- schwebende Kompositionen, die sich installativ in den Ausstellungsraum einfügen. Was lösen malerische Skizzierungen von überzeitlich-dystopisch anmutenden Szenarien in den Betrachtenden aus Tomas Kleiner befasst sich mit teils utopischen Entfluchtungs-Szenarien, die menschliche wie pflanzliche Akteur:innen mit einbeziehen. Dabei setzt er sich mit dem Modus des ungewissen Schwebens auseinander, der in unterschiedlicher Weise in Form von Prototypen, performativen Übungen und videografischen Experimenten sichtbar wird. Mit einbezogen wird außerdem eine ortspezifische Video-Arbeit von Anna Mönnich, die die Thematik der Ausstellung filmisch begleitet. permanent emergency sieht eine intensive Auseinandersetzung mit dem Ort und der aktuellen Situation vor, für die auch verschiedene ortspezifische und partizipative Installationen, Interventionen und Kollaborationen vorgesehen sind. Der Ausstellungsort soll so zugleich zu einem Einsatz-, Aktions-, und Verhandlungs-Ort dieser ambivalenten Fragen werden.

Diese Ausstellung wird vom Baden-Württembergischen Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst im Rahmen des Innovationsfonds Kunst 2022 gefördert.